Sven Anton Custom Wakeboard

Der Name Sven Anton ist dem geneigten Kenner wohl eher aus der Kite- Szene bekannt. Hier konnte sich die kleine Manufaktur aus Berlin schon einen Namen machen. Nur Insidern dürfte bekannt sein, dass Sven Anton hier auch Snowboards für den anspruchsvollen Rider fertigt und um das Portfolio voll zu machen, nun für 2016 auch Wakeboards herstellen wird.

Vorab ist uns bereits bei den Wake-Masters in München aufgefallen, dass die junge Dame Sabrina Zistig vom Bleibreusee sich mit ihrem Anton Wakeboard an den Füßen gleich mal Platz 1 auf dem Treppchen in der Kategorie Open Ladies sicherte.
Wir waren also gespannt was die Better so drauf haben und durften dank der Unterstützung von Haiko und Proboarding Rügen alsbald die edlen Teile auf Herz und Nieren testen.

Die Wakeboards von Anton Custom Boards kommen mit einem leichten 3-Stage Rocker, einer sehr robusten Grindbase und einem individuellen Design daher. Es wird auf auffällige Grafiken verzichtet, was dem Board einen schönen, stylishen und cleanen Look verleiht. An der Stelle sei erwähnt, dass uns der Rocker doch mehr an continuous erinnerte sowohl was die Optik als auch das Fahrverhalten anbelangte. Aber dazu später mehr.
Die Boards könnt Ihr in folgende Längen erwerben:

// Sven Anton CUSTOM Wakeboardgrößen:

136×41,5cm
140x43cm
144x44cm

Wir sind die 140er Variante gefahren. Das Brett ist verglichen mit Liquid Force und CTRL recht schnell auf Obstacles und wir würden es auf einer Stufe mit Slingshot und den Brettern von good in dieser Disziplin einordnen. Die Base ist sehr robust und sieht nach den ersten Testrunden nicht danach aus, als würde das am Ende einer Saison großartig anders sein. Das Fahrverhalten ist sehr direkt und man bekommt die Kante schön gesetzt für Inverts. Was, wie bereits erwähnt, an dem doch sehr sehr leicht gehaltenem 3-Stage Rocker liegt. Die anfängliche Skepsis bezüglich des Kantendesigns (FOTO) –nach unten hin abgerundet – zeigte sich hier unbegründet. Der leichte Pop des Boards rundet das Fahrvergnügen eindeutig ab. (Hier wäre mit einem stärkeren Rocker aber eindeutig mehr drin). Den Flex würden wir als tendenziell eher weich bezeichnen, was die Landungen extrem smooth gestaltet, und wir sehr angenehm fanden.