„Projekt Low-Win(d)ch“

Was unternimmt der Wassersportler nicht alles um einen Grund zu haben den Großteil seiner Freizeit im Neoprenanzug zu verbringen, und was macht er nur die übrige Zeit. Er hat eine Vision, er ist ein Mann im besten Alter und er beschäftigt sich mit Leidenschaft für technische Lösungen an Tagen ohne Wind, er ist „Uwe“. Als Autodidakt des Maschinenbau’s und begeisterter Wake- & Kiteboarder musste er am Strand stehend nicht lange überlegen um eine Entscheidung zu treffen sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die Lösung solcher Low-Wind Situationen lautete Winchbau. Sicherlich ist dieses Thema nicht ganz neu, und dennoch bestand eine gewisse Herrausforderung darin ein Gerät zu bauen welches leicht, leise und mobil an jeden beliebigen Ort zum Einsatz kommen kann. Nach einer dreiwöchigen Bauzeit stand das ca. 9 PS starke Resultat fest und wurde mit großer Spannung erwartet. Der ganze Spass ist relativ schnell erklärt, der Fahrer greift einen so genannten Handle am Ende eines  200 Meter langen Seil’s welches auf einer Spule liegt und von einem Lärmgedämpften Verbrennungsmotor angetrieben wird, durch das Aufspulen des Seiles beschleunigt der Fahrer auf ca.30 km/h und hat eine Seillänge Zeit selbst aktiv zu werden. Klingt erst einmal recht simpel, bedarf aber bei der Konstruktion angefangen von den Abmaßen für die Kofferraum Tauglichkeit über die Seil-Stärke bis hin zur Übersetzung einiges an Überlegung. Dank der Tuning-Laune von Uwe konnten die gesteckten technischen Zielvorgaben um einiges übertroffen werden, so dass selbst  Amateur-Maschinenbau „Made in Germany“ einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der allgemeinen Lebensfreude an unseren Ostseestränden liefert. Vielen Dank.