Das Unternehmen „NEW SPORTS GMBH“ ist mit seinem Sitz in Frechen nahe Köln, eines der beiden internationalen Vertriebslager die neben einem umfangreichen Windsurf-Equipment auch Kite’s und Boards der Marke Gaastra in ihrem Sortiment fĂĽhren. Gaastra die sich bereits seit 2001 aktiv im Kitebereich engagieren, haben die vergangenen 10 Jahre wie viele andere Hersteller auch einige prägende Höhen und Tiefen durchlebt. Diese Zeiten der ständigen Konzeptumstellungen von Bow auf Hybrid auf Delta und zurĂĽck auf C-Kite, waren neben den von heute auf morgen abwechselnden Innovationen auch fĂĽr Gaastra im Kitebereich keine leichte Zeit. Trifft dann noch schlechtes Timing auf unglĂĽckliches Marketing ist das Markenimage in der Branche fast durch. Da hilft es auch nur bedingt das Gaastra eine eigene Produktionsstätte besitzt und z.B. das Dacron fĂĽr sämtliche Kite-Hersteller produziert. Doch wie sieht es im Jubiläumsjahr von GaastraKites aus ? Eine sehr aufgeräumte und ĂĽbersichtliche Produktpalette von fĂĽnf verschiedenen Boardtypen, davon drei Twintip’s, einem Waveboard und einem Raceboard werden fĂĽr das Jahr 2012 angeboten. Bei den Kite’s konzentriert sich Gaastra auf zwei Modelle dem Jekyll und dem Hatch2 die insgesamt in elf verschiedenen Größen erscheinen, mit einer unserer Meinung nach sehr spannenden Bar. Der Schweizer Urs HungerbĂĽhler, Paraglider und studierter Mathematiker ist der Mann, der mit seinen Visionen und innovationen einen entscheidenen Anteil daran trägt das Gaastra mit seinen Kite’s wieder nach vorne kommen kann und es in der Qualität mit Sicherheit schon ist. Der Hatch2 ist auch der Kite, der z.B. in Kombination mit einem Freeride-Board wie dem Xenon oder dem Cross Over Twintip Suspect fĂĽr uns besonders interessant erschien. Wir haben den Hatch2 in 9m2 und unter anderen das Xenon in 135cm zur Zeit im Einsatz und versuchen in nächster Zeit in unterschiedlichen Bedingungen einige aussagekräftige FahreindrĂĽcke zu sammeln. In den ersten Sessions jedenfalls erfĂĽllte die Board/Kite Kombination mehr als die Erwartungen der Fahrer, und konnte trotz der vorrangigen Freeride Eignung auch im Freestyle einige Punkte fĂĽr sich verbuchen. Das Hauptaugenmerk liegt dennoch auf dem Hatch2, der seine Stärken im unteren bis mittleren Windbereich, beim Wasserstart und einer auĂźerordentlichen Hangtime mitbringt.