Wer auf dem Wasser noch seinen persönlichen Style sucht, und sich zwischen den verschiedenen Richtungen aus Wake,Wave und Freeride nicht festlegen kann oder möchte, für den dürfte der Neo-2012 ein idealer Lösungsvorschlag sein. Seit der Einführung des Neo in die bestehende Kite-Range von North, besitzt die mittlerweile dritte Auflage seinen festen, berechtigten Platz und ist ein durchaus gefragter Typ. Das war nicht immer so, denn das zweitjüngste Mitglied der North Kite Familie wurde trotz guter Leistungswerte anfänglich als Neuling belächelt und stand neben Modellen wie dem Evo und Vegas leicht schattig. Es brauchte fast zwei Jahre bis sich auch eingeschworene Rebel und Vegas Fahrer eingestehen mussten, dieser Kite kann mehr und gefällt durch seine unkomplizierte Art. Qualität und die Verarbeitung der Materialien tragen die selbe Handschrift wie die übrigen Kite Modelle, die es North erlauben den Neo äußerst robust und mit nur drei Struts in seiner Konstruktion auskommen zu lassen. Die Einsparung, die sich in einem deutlich geringerem Gesamtgewicht bemerkbar macht verhelfen dem Kite unter anderen zu einer idealen Eignung für das Surfen in der Welle. Kommt noch ein außerordentliches Talent wie Airton Conzzolino von den Kapverdischen Inseln mit dem Neo in Kontakt, werden schon mal WM-Titel kassiert. In sechs verschiedenen Größen zwischen 5 und 14 qm2, mit oder ohne fünfte Leine, hat sich der Neo spätestens 2012 auch unter den New School und Freestyle orientierten Fahrern fest platziert. Sein runder Shape und der geringe Querversatz durch Turns sorgen für einen gut vorhersehbaren Charakter und ein einfaches Handling, wodurch auf dem Wasser zu jeder Zeit flexibel in verschiedene Style-Richtungen gewechselt werden kann. ProBoarding hat neben dem Evo, Rebel, Vegas und Dyno den Neo in den Größen 5, 7, 9, 10 und 12 qm2 für euch zum Testen vor Ort. Fazit: Sehr empfehlenswerter Kite der Allround-Kategorie mit überraschend viel Potenzial.