North JAIME 136×41 // 2012

Das Jaime von North ist schon seit Jahren ein Klassiker der es schafft sich immer wieder neu zu Erfinden. Legenden leben länger, und das Jaime ist ein Board was so viele Anhänger für sich begeistern konnte, das stets darauf geachtet wurde Veränderungen behutsam und im Interesse der Jaime Fan Gemeinde zu vollziehen. Das vielseitige Fahrverhalten und die Möglichkeiten die sich mit diesem Board eröffnen, machen es selbst für einige Worldcup Fahrer zur ersten Wahl. Komfort und Performance, Freeride und Freestyle sind die Kernelemente des Jaime 2012.

Gleiten /Geschwindigkeit: Das Jaime zeigt durchgehend gute Gleitwerte, selbst bei passiver Fahrweise erfolgt der Angleit Prozess reibungslos und ohne Umwege. Ein noch früheres Angleiten konnten wir im Vergleich, nur beim SELECT, Team Series und wahlweise bei X-Ride feststellen. Die Geschwindigkeit des Jaime lässt sich im gehobenen Mittelfeld einordnen, und ist sehr gut auf den Komfort abgestimmt.

Agilität: Es ist etwas mehr Kraftaufwand nötig, um dem Jaime ein maximales Drehverhalten zu entlocken. Für ein flüssiges Switchen wird ein klarer Impuls vom Fahrer erforderlich, damit das Board aus seinem Lauf gebracht wird. Die mittellose Abstimmung sorgt für eine präzise, definierte Bewegungsfreiheit und Radiengestaltung, die je nach Krafteinsatz vergrößert oder verkleinert werden kann. Ein aktives, sportliches Fahrverhalten schraubt die Lebendigkeit erheblich nach oben.

Komfort: Das Jaime bringt in erster Linie den Komfort für entspanntes Freeriden mit, und liefert auf Wunsch die Performance eines Leistungsstarken New School Boards. Laufruhe und Kontrolle in unsortierten bzw. kabbeligen Bedingungen sind nach wie vor seine Stärken. Beim Höhelaufen verrichtet das Board ebenfalls ruhig und souverän seine Arbeit ohne seinem Fahrer viel Kraft und Aufmerksamkeit abzuverlangen.

Springen: Während sich andere Boards wie das Select oder X-Ride einen Teil ihrer Sprungleistung über die hohe Geschwindigkeit erarbeiten, liefert das Jaime schon bei halber Fahrt bzw. Kraft einen schönen Pop. Durch die straffere Abstimmung, lässt es sich sehr effektiv zum Absprung hin Aufladen und gezielt von der Wasseroberfläche lösen. Nach der Landung stellt das Jaime sofort wieder die Führung her und das Double V Bottom sorgt für softe Übergänge.

Fahrkönnen /Einsatzbereich: Einsteiger sollten den Stance anfänglich vielleicht etwas enger wählen, so wirkt das Jaime Fehler verzeihender und deutlich komfortabler. Grundsätzlich ist auch 2012 der Charakter erhalten geblieben, und Fahrer ab einem soliden bzw. mittleren Fahrlevel werden mit dem Board ihre Freude haben. Ausgerichtet ist der Einsatzbereich auf Freeride und New School zu gleichen teilen, der unkomplizierte Charakter des Jaime macht sich in erster Linie beim Freeriden bemerkbar. In der Praxis lässt es sich äußerst vielseitig Einsetzen, und kann durchaus als perfekter Allrounder bezeichnet werden.

Fazit: Wer sich für ein Jaime interessiert, wird 2012 ein Board vorfinden, das unserer Meinung nach alles hat um seinen Fahrer glücklich zu machen. Vielfältige Fußschlaufen Positionen erlauben die Abstimmung des Jaime auf die Bedürfnisse und Könnensstufen des Fahrers. Das Board kommt sehr flüssig ins Gleiten und kann bei aktiver Fahrweise nochmals gepusht werden. Steht dem Fahrer mehr Leistung vom Kite zur Verfügung, kann man diese mit dem Jaime in Geschwindigkeit und Pop problemlos umsetzen. Während der Fahrt lässt es sich entspannt, komfortabel  dahin Cruisen und benötigt wenig Aufmerksamkeit. Das Fahrgefühl ist smooth und kann jederzeit vom Fahrer sportlich-bissig gestaltet werden. Ein extrem vielseitiges Potenzial und die schöne Verarbeitung machen das Jaime 2012 auch im zehnten Jahr seiner Erscheinung sehr empfehlenswert.

// North Jaime 2012 – 629,00 €
// 130 cm
// 133 cm
// 136 cm x 41 ( im ProBoarding Test )
// 139 cm
// Entity Combo: S/M – L/XL incl. Grabhandle – 139,00 €