Es ist keine leichte Aufgabe für einen Shaper ein Board zu verändern von dem er selbst fest überzeugt ist. Erst recht nicht, wenn das bestehende durch eine Neuentwicklung ersetzt werden soll. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht, und so ist es immer die Umsetzung neuer Ideen die Veränderung bringt um bewährtes nochmals zu verbessern. Am Ende muss entschieden werden welches der Prototypen das „AlphaBoard“ wird und einen deutlichen Mehrwert zum aktuellen Board darstellt. Aus diesem Grund befinden sich diverse Prototypen von Sven Anton nicht nur an Nord und Ostseeküste im Umlauf. Die zahlreichen Feedbacks der Fahrer geben so über einen längeren Zeitraum Auskunft über Benutzerfreundlichkeit und bevorzugte Einsatzbereiche. Wir hatten die Möglichkeit eine neue Version des Bullet zu fahren und konnten einige Unterschiede spürbar ausmachen. Um einen direkten Vergleich zu gewährleisten, besitzt dass ProtoBoard die selben Abmaße von 135x42cm wie eines der aktuellen Bullet Boards. Der wesentliche Unterschied besteht in der ausgeprägteren RockerLinie, einer dreifach statt zweifach Konkave und einer abgeänderten Finnenform. Unsere ersten Fahreindrücke bestätigten sich in den unterschiedlichsten Bedingungen, so sorgte z.B. der Rocker für sehr Fehlerverzeihende gut ausbalancierte Landungen auf Flachwasser und in der Welle. Damit das Bullet durch den mehr Rocker nicht zu loose und evtl. bei höheren Geschwindigkeiten in seinem Lauf zu unruhig wird, besitzen die Finnen etwas mehr Fläche und lassen das Board in Kombination mit der dreifach Konkave sehr Spurtreu laufen. Wir jedenfalls sind gespannt auf die endgültige Version und könnten uns vorstellen, dass dieser Proto das derzeitige Bullet standesgemäß ablöst.
